Baumarten mit Bildern: Diese Bäume sollten Sie kennen
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Mehr Alle PreisvergleicheGartenbäume sind die im wahrsten Sinne überragenden Gestaltungselemente im Gartenbau. Sie können dutzende Meter hoch werden und benötigen daher auch in der Tiefe besonders viel Platz, damit sie ihre Wirkung voll entfalten können. Noch immer wird Bäumen eine besondere Schutzfunktion im Garten für die kleineren Pflanzen angedichtet – und das zurecht. Welche Bäume deswegen und aufgrund ihrer majestätischen Optik sehr geschätzt sind, zeigt unsere Top 10 der beliebtesten Bäume im Garten.
Ahornbäume mögen ihr Klima gemäßigt, weswegen sie vor allem in der nördlichen Hemisphäre beheimatet sind. Soll Ihr Garten dem Ahorn eine Heimat sein, bieten Sie ihm ein recht sonniges Plätzchen, wo nicht allzu viel Staunässe zu befürchten ist. Ansonsten sind viele Arten des „Acer“ sehr pflegeleicht, sie stellen keine besonderen Ansprüche an ihre Einpflanzstelle. Ausnahmen bilden Zucker- und Fächerahorn. Die Zierbäume wünschen lehmige, sandige Standorte, gut durchlässige Erde und Windschutz.
In freier Wildbahn weit verbreitet, kann die Birke auch im Garten als Zierbaum gepflanzt werden. Charakteristisch dabei: die typische weiß-schwarze Rinde. Birken sind recht genügsam beim Standort und kommen selbst mit sauren, nährstoffarmen Böden gut zurecht. Sie bevorzugen viel Sonne und können auch in trockenen Böden schnell Wurzeln schlagen. Da sie sehr groß wachsen, sollten Sie den Baum am besten ca. zehn Meter vom nächsten Gebäude entfernt anpflanzen. Düngen ist prinzipiell nicht nötig, dadurch können Sie aber die Birke unter anderem gegen Krankheiten stärken.
Aus der Familie der Birkengewächse stammt die Erle, die einen beinahe schon legendären angeborenen Naturschutz vor Wasser hat. Ihr Holz dient vielerorts der Bepflanzung von Ufern an Teichen oder Seen und sogar Venedig steht auf Erle. Der typisch nordeuropäische Baum wächst gut und gerne hierzulande, bis zu 30 Meter hoch und das sowohl in der Sonne, als auch im Halbschatten. Beim Boden hegt „Alnus“ jedoch Ansprüche: Bis zu 130 Jahre alt wird die Erle am besten in gut durchfeuchtetem Boden. Ansonsten mag die Erle es unterirdisch humusreich und höchstens schwach-sauer.
Die Buche genießt einen ausgezeichneten Ruf und zählt ebenso zu den beliebtesten Gartenbäumen. So gilt die Buche als Heilpflanze, und ihre Früchte, die Bucheckern, stehen bei zahlreichen Gartenbewohnern auf dem Speiseplan. Vor allem die gemeine Hainbuche, die Rotbuche und die antarktische Scheinbuche sind beliebt im Garten. Buchen mögen es sonnig bis halbschattig, vom Boden her sandig-lehmig oder auch kiesig-lehmig, sowie in den Substraten feucht und mit vielen Nährstoffen. Junge Buchen sollten Sie zudem Windschutz angedeihen lassen.
Besonders im Frühling und Herbst läuft die Kastanie zur Höchstform auf und ist eine absolute Attraktion im Garten! Doch Vorsicht beim Einpflanzen: Kastanien schießen bis zu 25 Meter in die Höhe – überlegen Sie sich deshalb gut, an welchem Platz Sie den Baum pflanzen wollen. Kastanienbäume bilden mit ihrer imposanten Größe eine stattliche Krone und brauchen viel Wasser und Sonne. Weniger anspruchsvoll ist sie bei den Bodenbedingungen und passt sich sehr gut der Umgebung an. Zudem gelten sie als großzügiger Schattenspender, womit sie sich auch gut als Sonnenschutz für Pflanzen eignen.
Die Esche ist ein Baum von Welt und als solcher auf vier Kontinenten vertreten. „Fraxinus“ ist ein Sonnenkind und mag Wasser, sogar bis in Uferregionen. Der Traditionsbaum kann bis zu 300 Jahre alt werden, wenn Sie einen passenden Standort mit einem luftigen, Wasser speichernden Boden für ihn finden. Die Substrate sollten nährstoffreich, mineralisch, frisch und feucht sein. Am besten pflanzen Sie die Esche zwischen Frühling und Herbst. Dann braucht sie einen feuchten Wurzelballen und nach dem Pflanzen viel Wasser. Gelegentlich leicht am Stamm rütteln, damit sich das Substrat in die unterirdischen Freiräume bewegt.
Alle Jahre wieder kommt die Fichte ins weihnachtlich geschmückte Heim. Die meisten kennen den nach der Nordmanntanne zweitbeliebtesten Weihnachtsbaum wahrscheinlich besser als angenommen. Doch auch unter natürlichen Umständen hat die Fichte in unseren Breiten eine große Population. Dazu trägt ihre charakteristische Anpassungsfähigkeit einen großen Teil bei. Die schnellwüchsige Fichte wird sehr groß und ist als Großbaum nicht sonderlich „nachbarschaftlich“. Sie ist ein Flachwurzler und bietet sich für den Garten vor allem als immergrüne Hecke an.
Die Eibe haben Sie bestimmt schon oft gesehen, auch, wenn sie sich vielleicht als Formgehölz verkleidet hat. Denn die Eibe ist das wohl schnittverträglichste Nadelholz überhaupt und damit für die Gartengestaltung gleich doppelt attraktiv. Zudem sind Eiben sehr anspruchslos und damit pflegeleicht. Jeder Boden – sofern nicht staunass oder starksauer – ist der Eibe gut genug. Auch ist ihr Schatten oder Halbschatten lieber, als der Sonne ausgesetzt zu sein und sie übersteht jeden normalen Winter. Nach strengen Wintern sollten Sie im Frühjahr vertrocknete Triebe schneiden. Wie das funktioniert, verrät Ihnen unser Ratgeberbeitrag zum Thema Baumschnitt und Baumpflege.
Als traditionsreicher Kulturbaum ziert die Zeder schon seit Jahrtausenden Gärten in vielen Ländern. Sie kann bis zu 50 Meter hoch werden und hat ein sehr angenehmes, blaugraues Nadelkleid. Durch ihre eher unregelmäßigen Verästelungen unterscheidet sich die Zeder optisch deutlich von anderen Nadelbäumen. Um zu voller Größe heranzureifen, brauchen Zedern viel Sonne, sie kommen aber mit relativ wenig Wasser aus. Durch Kroneneinkürzung können Sie die Zeder auch kleinhalten, bzw. als Hecke kultivieren. Zu beachten ist die hohe Bruchanfälligkeit von Zedern!
Ulmen sind hervorragend geeignet, um Uferzonen zu befestigen. Sie fühlen sich in Mischwäldern, aber auch in Gärten wohl. Für dieses Wohlbefinden wünschen Ulmen sich einen tiefgründigen, lockeren und nährstoffreichen Boden. Am wenigsten empfindlich gegenüber Trockenheit ist die Flatterulme, aber auch generell sind die schnell wachsenden Ulmen sehr robust. Zur Pflege muss die Ulme im Frühjahr gedüngt und zum Schutz gegen Ulmensplintkäfer von alten Ästen befreit werden.
Diese 10 Gartenbäume finden sich in vielen deutschen Gärten wieder – allerdings überwiegend in großen Gärten. Denn Bäume wie Buchen, Eschen oder Kastanien können dutzende Meter hoch werden, haben vor allem mit steigendem Alter einen ebenso steigenden Nährstoffbedarf und nehmen eine Menge Platz ein. Sie kommen daher nicht für jeden Garten in Frage.
Der Platzbedarf der großen Bäume ergibt sich an beiden Enden des Baums, dem Wurzelwerk und auch der Krone. Letztere hat natürlich auch einen erheblichen optischen Einfluss auf das Gesamtbild Ihres Gartens, weswegen Sie zwischen folgenden Kronenarten unterscheiden sollten:
Hängende Baumkronen: Wer kennt sie nicht, die Trauerweide. Sie ist das Paradebeispiel für Hängekronen und hat ein eindrucksvolles Aussehen. Das kann aber auch gleichzeitig zum Verhängnis werden: Die Trauerweide muss regelmäßig geschnitten werden, um sich nicht selbst das Sonnenlicht zu kappen – oder naheliegenden, kleineren Pflanzen.
Säulen- und Kegelkronen: Sie sind sehr gut für kleine Gärten geeignet, da sie schmal und kompakt ausgebildet sind. Auch eine Rolle als Solitäre, Spalier- oder Allee-Bäume können Zypressen, Säulenbuche und Co. sehr gut ausfüllen.
Rundkronen: Gartenbäume mit runden Kronen sind im Garten- und Landschaftsbau sehr vielseitig erhältlich. Zu dieser Klasse gehören zum Beispiel Platanen, Kugelahorn und viele Obstbäume. Der Platzbedarf ist durchaus vorhanden aber noch überschaubar, und häufig werden Kugelkronenbäume in Gruppen angepflanzt.
Gehen wir von der Baumkrone eine Stufe weiter nach unten, sehen wir den Baumstamm als weiteres denkbares Auswahlkriterium für Gartenbäume. Je nachdem, wie viel Platz Ihr Garten bietet, wie Sie ihn gestalten möchten oder ob Sie die Baumkronen per Hand und ohne Gartengeräte erreichen möchten, eignen sich Bäume mit:
Wenn Sie keinen Platz für Großbäume haben, gehen Sie in eine kleinere Kategorie. Beliebte Sträucher, die nicht so sehr in die Höhe, die Tiefe und die Breite schießen, sind zum Beispiel Steinweichsel oder Holunder. Kleinere Bäume sind Weißdorn, Feldahorn und natürlich auch Obstbäume.
Lesen Sie dazu auch unseren Beitrag über die 10 beliebtesten Gartensträucher.
Obstbäume nehmen eigentlich eine Sonderstellung in der Beliebtheitsskala der Gartenbäume ein, denn sie gibt es in vielen Arten, und sie werfen Früchte ab, die der Gartenbesitzer verzehren kann – das macht eben beliebt. Doch auch unter ihnen gibt es eine Hitliste:
Vor allem die oberen vier Obstbäume sind weit verbreitet in deutschen Gärten. Je nach Gartenart und äußeren Bedingungen können auch Haselnussbäume, Aprikosenbäume oder Kiwisträucher gepflanzt werden. Darüber hinaus können Sie Ihren Obstgarten mit Zwerg- oder Säulenobst ausstatten – insbesondere wenn Sie wenig Platz im Garten haben.
Ob klein oder groß: Bäume sind die Gestaltungselemente schlechthin im Gartenbau.
Bäume sind im Zentrum des Gartens tatsächlich eine Art Schutzpatron. Sie schützen kleinere Pflanzen vor Wind und Wetter sowie Schädlingen. Zudem locken sie nützliche Tiere an. Sie spenden Schatten und setzen das Gesamtbild Ihres Gartens gleichzeitig in ein ganz neues Licht. Ein Gartenbaum lohnt sich also in jedem Fall, nur die Größe muss zu Ihrem Garten passen.
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