Steingarten verboten: Was ist tatsächlich erlaubt?
Steingärten sind per se nicht verboten – auf die Umsetzung kommt es an. Erfahren Sie hier, was hinter dem Verbot steckt.
Schneeball, Hortensie und Co.: Wir zeigen, was Sie bei den Top 10 der beliebtesten Gartensträucher beachten sollten.
MehrLesen Sie hier, wie Sie mithilfe eines Bagua Rasters Ihren Garten so gestalten, dass er vollends dem Feng Shui Prinzip entspricht.
MehrRose, Flieder und Lilie: Wir zeigen Ihnen, aus welchen Blumen sich die Top 10 der beliebtesten Gartenblumen zusammensetzt.
MehrWenn Sie Ihre Pflanzen einpflanzen oder umpflanzen möchten, sollten Sie Einiges beachten. Wir zeigen, was wichtig ist.
MehrBeim Bewässern des Rasens sollten Sie einige Fehler vermeiden. Wir erklären, worauf es beim Bewässern ankommt.
Mehr Alle RatgeberWas kostet es, einen Baum zu fällen? Starten Sie hier den Preisvergleich für Baumfällarbeiten.
MehrWie viel kostet ein neuer Rollrasen für Ihren Garten? Was kostet es, wenn ein Gartenprofi die Arbeiten übernimmt? Hier erfahren Sie die Preise.
MehrFürs Entfernen des Baumstumpfs müssen Sie Kosten in Höhe von 100-150 € einplanen. Alle Kosten und Methoden finden Sie hier.
MehrEine neue Terrasse, andere Pflanzen, modernere Gestaltung: Wir zeigen, was ein Gartenumbau an Kosten mit sich bringt.
MehrPool: Mit Kosten von wenigen Hundert bis zu mehreren Zehntausend Euro müssen Sie für Anschaffung und Betrieb rechnen.
Mehr Alle PreisvergleicheBeim Wandern in den Bergen fällt vor allem in den Frühlings- und Sommermonaten auf, wie viele Pflanzen auch im steinigen, kargen Boden kräftig gedeihen. Diese Pflanzen eignen sich ideal für einen Steingarten, denn dieser ahmt die natürliche Umgebung der Hochgebirge nach. Dieses Gebiet zeichnet sich durch kurze Sommer, starke Winde und wenige Niederschläge aus. Dennoch haben auch Steingartenpflanzen unterschiedliche Bedürfnisse, insbesondere was die Bodeneigenschaften angeht. Erfahren Sie hier, welche Pflanzen sich für einen Steingarten eignen und welche Anforderungen sie an Ihre Umgebung haben.
Sie sollten sich bereits vor dem Anlegen eines Steingartens mit den Pflanzen vertraut machen, um hinterher nicht in Ihrer Pflanzenauswahl beeinträchtigt zu sein. Steingartenpflanzen unterscheiden sich in Ihren Vorlieben vor allem bezüglich des Bodens. Viele Pflanzen aus den Hochregionen bevorzugen kalkhaltige Böden mit einem pH-Wert zwischen 7,5 und 8,5. In diesen Böden werden Nährstoffe, Spurenelemente und Eisen gut abgespeichert. Sie sind zudem sehr trocken und brauchen nur wenig Wasser.
Andere Pflanzen wiederum bevorzugen eher saure Werte zwischen 4,5 und 5,5. Diese Böden findet man auf Silikatgestein. Sie sind sehr nährstoffarm und werden von Kalkmeidenden Steingartenpflanzen bevorzugt. In der Regel sind diese Böden feuchter.
Zu den kalkhaltigen Gesteinen gehören z. B. Marmor, Dolomit, Travertin, Muschelkalk und Jurakalk. Bei den silikathaltigen Steinen sind vor allem Granit, Gneis und Schiefer bekannt.
Man kann daher auch sagen, dass der pH-Wert Auskunft darüber gibt, inwieweit der Boden über Kalk verfügt und umgekehrt. Im Folgenden werden die Steingartenpflanzen daher nach „Kalkliebend“ und „Kalkmeidend“ unterteilt.
Damit Sie möglichst das ganze Jahr über etwas von Ihrem Steingarten haben, sollten Sie auch auf die Blütezeiten achten. Am besten ist eine Mischung aus immergrünen Pflanzen wie etwa die Zwergwacholder oder der Fächerahorn, welche zu den Zwerggehölzen gehören, in Kombination mit Frühlings- und Sommerpflanzen. Im Frühling sind das z. B. die Küchenschelle und das Steinkraut, während im Sommer das Edelweiß und die Glockenblume erblühen. So sorgen Sie für Abwechslung zwischen den Jahreszeiten.
Neben dem richtigen Kalkgehalt des Bodens sollten Sie auch darauf achten, dass er wasserdurchlässig und locker ist. Lehmige und tonige Böden sind nicht gut für einen Steingarten geeignet und müssen mit Kies und Sand aufgelockert werden. Steingartenpflanzen mögen es überwiegend sonnig und trocken, weshalb das Gießen hier eher gering ausfällt. Nicht umsonst gelten Steingärten als tolle Alternative, wenn Sie einen Garten ohne Gießen möchten. Und auch beim Thema Düngung haben Sie mit Steingartenpflanzen Vorteile, denn die meisten von ihnen mögen es eher Nährstoffarm. Es gibt spezielle Flüssigdünger für alpine Pflanzen, die auf den Nährstoffbedarf abgestimmt sind. Ansonsten reicht auch hin und wieder etwas reifer Kompost, den Sie mit Sand und Humus vermischt in einer dünnen Schicht über die Fläche verteilen.
Ein wichtiger Punkt, den Sie bei der Pflege Ihres Steingartens beachten sollten, ist der Schutz im Winter. Viele Steingartenpflanzen kommen gut mit Kälte zurecht (mehr zum Thema in unserem Beitrag winterharte Gartenpflanzen), doch dafür gibt es auch einen triftigen Grund: Im Gebirge schneit es und die Schneedecke dient als Schutz vor der Kälte. Im Flachland ist das häufig nicht gegeben oder der Schnee wird aus optischen Gründen entfernt. Lassen Sie daher den Schnee liegen und schützen Sie Ihre Pflanzen bei besonders niedrigen Temperaturen mit einem Kälteschutzvlies.
Steingärten sind per se nicht verboten – auf die Umsetzung kommt es an. Erfahren Sie hier, was hinter dem Verbot steckt.
Wenn Sie einen Steingarten anlegen, müssen Sie einige Dinge beachten. Wir zeigen Ihnen, wie Sie hierbei richtig vorgehen.
Lesen Sie hier, wie Sie mithilfe eines Bagua Rasters Ihren Garten so gestalten, dass er vollends dem Feng Shui Prinzip entspricht.