Top 10 Pflanzen gegen Schädlinge
Blattläuse lassen sich mit Wermut vertreiben, Schnecken mit Minze. Wir zeigen die Top 10 der Pflanzen gegen Schädlinge.
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Mehr Alle PreisvergleicheAuch wenn Sie Ihre Pflanzen in einem Hochbeet beherbergen, sind diese nicht vor Schädlingen sicher. Auch dort gibt es zahlreiche Krankheiten und unerwünschte Gäste, die sie jederzeit befallen können. Um einem Befall entgegenzuwirken, sollten Sie Ihre Pflanzen im Optimalfall so stark heranziehen, dass diese widerstandsfähig und gesund genug sind, Schädlinge abzuwehren. Dennoch sollten Sie Warnzeichen kennen, um Schädlinge im Hochbeet entfernen zu können. Wir zeigen Ihnen, worauf Sie achten sollten.
Bevor Sie in die Situation kommen, Schädlinge im Hochbeet entfernen zu müssen, können Sie Einiges dafür tun, Ihre Pflanzen zu stärken. Denn wenn diese ungesund sind, einen Mangel an Nährstoffen oder Wasser haben oder nicht in der für sie passenden Umgebung aufwachsen, sind sie anfälliger für Schädlinge und Pilze, da ihr Immunsystem in diesem Fall geschwächt ist. Das hat zur Folge, dass die Pflanzen nicht mehr in der Lage sind, sich bei einem Befall zu wehren, indem sie ihre Wachstumsgeschwindigkeit erhöhen.
Es gibt allerdings vorbeugende Maßnahmen, die Sie ergreifen können:
Unter sogenanntem „Companion Planting“ versteht man unter Gärtnern das Prinzip, diejenigen Pflanzen nebeneinander anzubauen, die sich gegenseitig Vorteile verschaffen. So werden beispielsweise Zwiebeln gern neben Möhren gepflanzt. Denn: Die Zwiebelfliege, die für Zwiebeln schädlich ist, wird durch den Duft von Möhren vertrieben. Der Möhrenfliege hingegen – ein Schädling für Möhren – missfällt der Geruch von Zwiebeln, sodass sie sich davon vertreiben lässt. So leben beide Pflanzen in einer Art Symbiose und helfen sich gegenseitig, einem Schädlingsbefall vorzubeugen. Mehr zu diesem Thema erfahren Sie in unserem Ratgeberbeitrag Gemüsegarten anlegen.
Nachfolgend finden Sie eine Auswahl an Schädlingen, die häufig in Hochbeeten vorkommen:
Schnecken eliminieren in nur wenigen Tagen Ihre komplette Gemüseernte, wenn Sie sie nicht bekämpfen. Bis ins Hochbeet dringen jedoch nicht alle dieser Schädlinge vor, daher sind Ihre Pflanzen zumindest teilweise geschützt. Da sich die Tiere, die es dennoch bis nach oben schaffen, vermutlich am Rand und an den Seiten sammeln werden, sollten Sie wachsam sein und sie entfernen. Da Schnecken außerdem eher am Abend auftauchen und feuchte Umgebungen mögen, sollten sie die Pflanzen im Hochbeet am Morgen gießen. Eine effektivere und umweltfreundliche Methode ist der Gebrauch von Aluminiumsulfatkugeln. Achten Sie auf eine sparsame Verwendung, um den Tieren nicht zu schaden. Hier reichen ein paar Körner rund um die Pflanzen herum.
Auch Engerlinge, wie die Larven von Käfern genannt werden, nisten sich gerne in Hochbeeten ein. Da sie sich überwiegend von Wurzeln ernähren, hat ein Befall zur Folge, dass die Pflanzen im schlimmsten Fall sogar absterben. Bekämpft werden können sowohl die Larven als auch die erwachsenen Käfer wie folgt:
Vor allem für Kohlgewächse gefährlich: Raupen. Schmetterlinge legen ihre Eier gerne darauf ab, die Larven ernähren sich dann von den Blättern. Tipp: nehmen Sie ein feines Netz und decken die Pflanzen damit ab. So verhindern Sie, dass Schmetterlinge auf den Kohlgewächsen landen.
Auch Vögel knabbern mit Vorliebe Pflanzen an. Von Kohlsorten sind insbesondere Tauben sehr angetan, Gimpel hingegen bevorzugen die reifen Knospen von Obstbäumen. Ein einfacher Weg, wie Sie Vögel von Ihren Pflanzen fernhalten können: Decken Sie diese mit einem Vogelnetz ab. In einem Hochbeet ist das besonders einfach, da es hier schon eine Basis für die Struktur gibt. Binden Sie Bambusrohre zusammen und befestigen Sie ein Netz darüber. Aber Achtung: Auch der Boden des Netzes sollte gut befestigt werden, ansonsten kriechen die Vögel einfach hindurch.
Wie der Name vermuten lässt, ernähren sich die Larven der Kohlwurzelfliege von den Wurzeln der Kohlpflanzen. In Gartencentern finden Sie speziell dafür angefertigte Scheiben, die Sie um die Stängelbasis legen. So können Sie effektiv verhindern, dass die Fliegen darauf ihre Eier ablegen.
Karottenfliegen hingegen werden vom Duft der Karotte angezogen. Ihr Nachwuchs bohrt sich in Form von Maden in die Wurzeln des Gemüses. Wählen Sie resistente Sorten oder decken Sie die Pflanzen mit einem Netz ab, um einem Fliegenbefall vorzubeugen.
Wenn Sie nicht gerade mitten in der Stadt leben, sollten Sie Ihren Garten und Ihre Hochbeete auch vor wilderen Tieren schützen: vor Streifenhörnchen, Rehen und Murmeltieren beispielsweise. Sie fressen nicht nur einzelne Blüten, sondern auch ganze Pflanzen und sind so durchaus in der Lage, Ihren Garten effizient zu verwüsten.
Junge Bäume können Sie am besten schützen, indem Sie sie mit Maschendraht umzäunen. Da Murmeltiere gerne und gut graben, sollten Sie diesen recht tief in den Boden eingraben. Abwehrmittel wirken ebenfalls abschreckend, wenn Sie dieses auf Einjährige, Stauden, kleine Früchte, Gemüse sowie Sträucher sprühen.
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