Pool vom Gartenbauer: Diese Optionen haben Sie
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Welche Art von Pool möchten Sie in Ihrem Garten anlegen? Es ist hierbei grundsätzlich zu unterscheiden zwischen einem komplett individuell gebauten Schwimmbecken und sogenannten Fertigpools – bei Letzteren setzen Sie ein vorab gefertigtes Becken in eine ausgehobene Grube. Des Weiteren gibt es kleine, mobile Pop-Up-Pools. Diese sind aber ortsunabhängig und werden hier daher nicht behandelt. Weitere Infos zum Thema Pool im Garten finden Sie in unserem Ratgeberbeitrag Pool vom Gartenbauer.
Dieses Material benötigen Sie
Um später keine unschönen Überraschungen zu erleben, ist eine detaillierte Planung das A und O beim Poolbau. Messen Sie den geplanten Bereich aus und markieren Sie ihn (z. B. durch Abstecken mit Stahlstangen). Auch der Zugang zum Becken sowie die erforderlichen Installationen (etwa Filteranlage oder Wasserpumpe) müssen Sie hier direkt mit einplanen. Erstellen Sie hierfür am besten eine genaue Zeichnung, auf der Sie alle Informationen vermerken.
Achtung: Bei Pools, die mehr als 50 cm über die Geländeoberfläche herausragen, müssen die Wände statisch korrekt berechnet werden. Planen Sie dies ein und kontaktieren Sie am besten einen Experten für eine präzise Kalkulation.
Heben Sie anschließend den Boden für das geplante Becken aus. Kleinere Pools lassen sich mit Spaten und Schaufel sowie tatkräftiger Unterstützung von Freunden selbst ausheben. Für Becken mit größerem Volumen sollten Sie einen Experten beauftragen oder sich einen Mini-Bagger leihen.
Entsorgen Sie die ausgehobene Erde erst einmal nicht, sondern lagern Sie diese zwischen. Einen Teil davon werden Sie später noch benötigen – und manchmal lässt sie sich anderweitig im Garten verwenden.
Stellen Sie im ausgehobenen Bodenbereich Baubohlen auf und fixieren Sie diese. Tackern Sie an den Bohlen Baufolie fest und legen Sie auf diesen wiederum Stahlmatten mit Abstandshaltern aus. Die Folie schützt den Beton später gegen Feuchtigkeit, die aus dem Untergrund aufsteigt.
Gießen Sie anschließend die Bodenplatte aus Beton und verdichten Sie das Material gründlich. Damit der Beton vor der Witterung und dem Austrocknen geschützt ist, können Sie eine Baufolie darüber auslegen. Danach müssen Sie einige Tage warten, damit die betonierte Bodenplatte abbindet. Richten Sie sich hierbei nach den Herstellerangaben. Bei besonders großen Pools erleichtert eine Betonpumpe oder Rüttelflasche die Arbeit.
Wenn Sie einen bereits fertigen Einbau-Pool anlegen, können Sie das Stahlbecken nun einsetzen.
Mauern Sie die Beckenwände Ihres Pools. Verwenden Sie in jeder dritten Reihe der Mauer U-Steine und füllen Sie diese mit Beton auf. Diese Reihe fungiert als Zwischen-Ringanker. Aussparungen für spätere Ergänzungen müssen Sie hierbei nicht lassen – Zu- und Ableitungen lassen sich später bequem und präzise bohren bzw. einschneiden.
Nehmen Sie Schnellputzprofile mit einer Stärke von 10 mm und fixieren Sie diese mit Blitzzement. Ziehen Sie den Putz anschließend mit einer Kelle auf. Für die Bereiche zwischen zwei Leisten können Sie den Putz mit einem Richtscheit abziehen. Nutzen Sie einen wasserfesten Putz, etwa Kalk-Zementmörtel.
Auch die Außenwände müssen mit einem wasserdichten Putz bestrichen werden. Nach der Abbindung des Putzes benötigen Sie eine Bitumendickbeschichtung, die Sie ebenfalls mit Kelle und Glätter anbringen können. Bitumen sorgt dafür, dass keine Feuchtigkeit aus der Erde das Mauerwerk beschädigen kann.
Die Bitumenabdichtung schützt die Beckenwand vor Feuchtigkeit – sie ist aber anfällig gegenüber mechanischen Beschädigungen, etwa durch Steine. Bringen Sie daher eine Noppenbahn an allen Außenwänden des Swimmingpools an.
Als nächstes bringen Sie die Zu- und Abflüsse des Pools an. Die Rohrlöcher können Sie nun bohren bzw. einschneiden. Zur Fixierung der Rohre am Becken eignen sich Rohrschellen, die einzelnen Stücke lassen sich mittels Muffen miteinander verbinden. Verdichten Sie Gewindeverbindungen der Leitungen sowie Anschlüsse für Filteranlagen und Pumpen mit Teflonband oder Hanf.
Überdecken Sie die Installationen zunächst mit etwa 10 cm feinem Kies oder Sand. Damit schützen Sie die Leitungen vor Beschädigungen durch scharfe Steine oder Rohre. Bringen Sie nun in Lagen von 30 cm bis 40 cm die am Anfang ausgehobene Erde ein und verdichten Sie jede Lage vorsichtig mit einem Handstampfer.
Reinigen Sie die Innenwände gründlich. Legen Sie anschließend Poolvlies und Poolfolie aus und dichten die Poolfolie mit einem Heißluftgerät ab. Achten Sie beim Auslegen darauf, dass möglichst wenige Schnittstellen und Stöße entstehen, da dies das Abdichten erleichtert.
Wenn alle Foliennähte dicht sind (vorher prüfen!), geben Sie etappenweise Wasser in das Schwimmbecken. Beobachten Sie dabei, ob sich an irgendwelchen Stellen im Becken Blasen bilden – denn dann sind diese Stellen undicht und müssen versiegelt werden.
Der wichtigste Teil ist geschafft und Ihr Pool funktioniert. Jetzt können Sie sich an die Gestaltung des Bereichs rund um den Pool begeben. Installieren Sie Leitern sowie anderes Zubehör und weiteres Equipment für den Außenbereich, wie rutschhemmende Platten, Wind-, Sicht- und Sonnenschutz. Lassen Sie sich hierbei von unserem Ratgeberbeitrag Gartengestaltung mit Pool inspirieren. Wenn Sie Kinder haben, sollten Sie außerdem den Pool kindersicher machen. Anschließend können Sie endlich Ihren eigenen Pool in Betrieb nehmen.
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