Gemüsegarten anlegen: So erhalten Sie die beste Ernte
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Wenn Sie ein Hochbeet bepflanzen möchten, dann können Sie damit – dank natürlicher Wärmeentwicklung – früher loslegen als mit der Bepflanzung der Beete. Mit der Bepflanzung des Hochbeets können Sie daher bereits im März oder April beginnen. Sehen Sie nachfolgend, wann der richtige Zeitpunkt für welches Gemüse gekommen ist:
Gemüsesorte | Wann pflanzen? |
---|---|
Petersilie, Radieschen, Rettich, Rucola, Spinat, Pflücksalat | März oder April |
Frühlingszwiebeln, Lauch, Zwiebeln | Ende April |
Gurken, Paprika, Peperoni, Zucchini, Tomaten, Auberginen | Mai |
Blumenkohl, Brokkoli, Kohlrabi, Möhren | Juni |
Grünkohl, Radicchio, Herbstsalate | August |
Rucola, Sellerie | September oder Oktober |
Die Bepflanzung um Hochbeet unterliegt anderen Regeln als die in einem Flachbeet. Zunächst gilt es, die Fruchtfolge zu beachten. Hier gibt es:
Eine Einteilung in eine dieser Kategorien erfolgt je nach Nährstoffbedarf der jeweiligen Pflanze. Im Hochbeet werden diese verschiedenen Arten daher hintereinander gepflanzt. Im ersten Jahr sollten Sie daher mit den Starkzehrern beginnen. Dazu gehören z.B. Brokkoli, Gurken, Paprika, Tomaten und Zucchini. Im zweiten Jahr sollten Sie Mittelzehrer wie Spinat, Möhren und Rote Bete einpflanzen. Schwachzehrer wie Radieschen, Zwiebeln und Feldsalat folgen im dritten Jahr. Diese würden beispielsweise im zweiten Jahr aufgrund des in der Erde enthaltenen Stickstoffgehaltes eingehen. Für mehr Informationen können Sie auch einen Blick in unseren Ratgeberbeitrag Gemüsebeet anlegen für Anfänger werfen, in dem wir dem Thema Fruchtwechsel näher auf den Grund gehen.
Wer sich eine Mischung aus Stark- und Schwachzehrern wünscht, der ist mit einem Hochbeet ebenfalls gut beraten. Gerade dort können Sie auf die unterschiedlichen Bodenansprüche der einzelnen Pflanzarten besonders gut eingehen. Befüllen Sie die obere Pflanzschicht je nach Bedarf mit Erde, die viel oder wenig Nährstoffe bietet. Darüber hinaus ist es dabei möglich, teile des Hochbeets mit zusätzlichem Dünger auszustatten, um Pflanzen anzubauen, die viel Energie benötigen.
Wenn Sie Ihr Hochbeet bepflanzen möchten, gibt es einen großen Vorteil: Sie können dichter pflanzen als in einem normalen Beet. Damit eine Bepflanzung dieser Art gut funktioniert, sollten Sie jedoch darauf achten, dass Pflanznachbarn nicht um Platz und/oder Nährstoffe konkurrieren. Sorgen Sie daher am besten dafür, dass Sie Kulturen nebeneinander pflanzen, die sich ergänzen. Hierbei gilt als Faustregel: Je näher die Arten miteinander verwandt sind, desto weniger eignen sie sich als Pflanznachbarn. Tipp: Pflanzen, die einer Familie angehören, sollten Sie nicht hintereinander am selben Ort im Beet anbauen. Welche Fehler es noch zu vermeiden gilt, erfahren Sie in unserem Ratgeberbeitrag zum Thema typische Fehler beim Hochbeet.
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