Der Garten im Herbst – Was ist jetzt zu tun?
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Wenn Sie Ihren Garten im Frühling bereits in Form gebracht haben, gibt es im Sommer weniger zu tun. Dennoch müssen Sie auch in der warmen Jahreszeit auf einige Dinge achten:
Der wichtigste Punkt im Garten im Sommer: gießen! An heißen Tagen brauchen die Pflanzen ausreichend Wasser, um zu überleben.
Beachten Sie dabei folgende Tipps:
Die einzelnen Pflanzen haben unterschiedliche Bedürfnisse, was das Wässern angeht. Stellen Sie daher sicher, dass Sie für jede Pflanze wissen, wie viel Wasser sie benötigt.
Nicht nur zu wenig Wasser ist schlecht für Ihren Garten! Achten Sie auch darauf, nicht zu viel zu gießen, denn das schadet Rasen und Pflanzen. Ein zu feuchter Boden ist ein Nährboden für Moose und Pilze und kann Schnecken anziehen. Bei Pflanzen kann sich – insbesondere in Kübeln – Staunässe bilden. Stellen Sie daher bei allen Pflanzen sicher, dass Sie die richtige Dosierung für die Wasserversorgung haben, damit Ihr Garten unbeschadet durch den Sommer kommt. Wenden Sie sich bei Bedarf an einen Experten, der Sie beraten kann.
Im Sommer können Sie damit beginnen, Ihr Gemüse und Obst zu ernten und zu verarbeiten. Reif sind jetzt unter anderem:
Nehmen Sie Gurken, Tomaten und Zucchini regelmäßig ab, damit sie schnell nachwachsen können. Dadurch haben Sie im Endeffekt einen höheren Ernteertrag, als wenn Sie abwarten, bis das Gemüse größer ist.
In den warmen Sommermonaten säen Sie im Gemüsegarten, was Sie im Herbst ernten möchten, zum Beispiel:
Bis Mitte August können Sie außerdem noch folgende Sorten säen:
Wenn Sie das ganze Jahr über Kräuter im Garten wachsen lassen möchten, sollten Sie diese ebenfalls im Sommer nachsäen. Bis Mitte September können Sie noch neuen Rasen säen.
Im Sommer steht ein Rückschnitt von Bäumen, Sträuchern und Hecken an. Gerade bei Sträuchern ist ein Schnitt im Sommer ideal, damit sie vor dem Winter noch einmal austreiben. Achten Sie aber darauf, nur einen schonenden Formschnitt durchzuführen. Mehr ist aufgrund der Brutzeit der Vögel im Sommer nicht erlaubt. Weiterführende Informationen finden Sie in unserem Ratgeberbeitrag Baumschutzsatzung: Was ist verboten?
Entfernen Sie außerdem in den Sommermonaten regelmäßig verwelkte Blüten von Ihren Pflanzen. Diese verhindern ein erneutes Aufblühen der Blumen. Wenn Sie die welken Blüten bei Stauden oder Rosen hingegen entfernen, können Sie mit einer zweiten Blüte rechnen.
In der warmen Jahreszeit ist es besonders wichtig, dass die Pflanzen genug Nährstoffe haben, um wachsen zu können. Düngen Sie Ihre Pflanzen daher, um ihnen neue Nährstoffe zukommen zu lassen. Dadurch verringen Sie außerdem das Moos- und Kleewachstum in Ihrem Garten und machen die Pflanzen widerstandsfähiger gegen Frost im Winter.
Ideal eignet sich Kompost zum Düngen. Alternativ können Sie natürlichen Dünger aus einem Fachgeschäft in Ihrer Nähe kaufen. Für Rosen können Sie zudem einen speziellen Rosendünger verwenden. Weitere Alternativen finden Sie in unseren Ratgeberbeiträgen Natürlicher Dünger für Tomaten und Zucchini mit Kaffeesatz düngen.
Kübelpflanzen benötigen im Sommer ebenfalls viel Wasser. Achten Sie darauf, dass der Erdballen ganz durchfeuchtet ist. Wenn Sie spezielle Erde für Kübelpflanzen verwenden, müssen Sie öfter wässern als bei normaler Blumenerde mit hohem Tonanteil. Auch Dünger spielt bei Kübelpflanzen im Sommer eine Rolle. Langzeitdünger in der Erde ist im Sommer häufig verbraucht. Düngen Sie daher wöchentlich flüssig nach, um den Pflanzen die benötigten Nährstoffe zuzuführen.
Im Sommer häufen sich Schädlinge wie Blattläuse oder Schnecken im Garten. Untersuchen Sie daher Ihre Pflanzen regelmäßig auf Schädlingsbefall. Wie Sie Schädlinge erkennen, verrät Ihnen unser Beitrag Unterschiede zwischen Lästlingen und Schädlingen im Garten. Insbesondere frisch gesäte Pflanzen sollten Sie oft prüfen. Verwenden Sie bei der Schädlingsbekämpfung umweltschonende Mittel, um die Pflanzen und den Boden nicht zu belasten. Dazu gehören etwa Pflanzen gegen Schädlinge oder unsere Tipps im Ratgeber Wie Sie Schädlinge an Pflanzen bekämpfen. Umweltverträgliche Anti-Schädlingsmittel finden Sie aber auch in einem Gartenfachgeschäft.
Ein paar andere Tipps:
Wenn Sie einen Gartenteich haben, sollten Sie im Sommer einige Dinge beachten:
Füllen Sie Waser nach, falls der Wasserstand deutlich sinkt. Am besten nutzen Sie dafür Regenwasser aus einer Regentonne. Beim Nachfüllen sollten Sie einen Eimer auf den Boden des Teichs stellen, in den Sie das Schlauchende legen. Dadurch verhindern Sie, dass Schlamm aufgewirbelt wird.
Gerade im Sommer kommt es durch längere Hitzeperioden zu verstärktem Algenwachstum, der den Nährstoffgehalt im Teich erhöht. Der Teich wird so trübe. Verwenden Sie einen Teichfilter, der Schlammpartikel und Algen „einsammelt“. Unterstützen können Sie diese Wirkung, indem Sie welke Blätter und Algen mit einem Kescher entfernen.
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