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Ob aus ästhetischen Gründen oder weil der alte Untergrund beschädigt ist: Wenn Sie Ihre Einfahrt selber pflastern möchten, dann sollten Sie ein bis zwei Tage Zeit einplanen und das nötige Werkzeug sowie Material bereithalten. Im Vorfeld sollten Sie sich außerdem Gedanken darüber machen, welchen Bodenbelag Sie wählen und welche Möglichkeiten es gibt.
Beim Pflastern der Einfahrt haben Sie zwei Varianten zur Auswahl, wenn es um die Art und Weise der Verlegung geht: gebunden und ungebunden. Die gebundene Methode ist in der Regel komplizierter und eignet sich für erfahrene Handwerker, denn dabei wird der Beton oder Mörtel fixiert. Das sorgt für Stabilität, setzt aber eben auch deutlich mehr Arbeit sowie Know-how voraus.
Wer seine Einfahrt selber pflastern möchte, sollte sich für die ungebundene Alternative entscheiden. Dabei werden die Pflastersteine zwar seitlich von einbetonierten Kantensteinen stabilisiert, liegen aber dennoch lose auf einer Schicht aus Kies oder Schotter.
Grundsätzlich sollten Sie sich im Vorfeld bei der zuständigen Baubehörden darüber informieren, ob Sie für Ihre Einfahrt eine Baugenehmigung benötigen. Bei denkmalgeschützten Gebäuden ist das beispielsweise der Fall. Wenn Sie Ihren Vorgarten oder die Zufahrt zur Straße pflastern möchten, sollten Sie Ihr Projekt auf jeden Fall der Baubehörde melden. Gesetzt den Fall, dass dort unterirdische Leitungen verlaufen, die Sie beschädigen könnten, sind Sie mit einer Baugenehmigung auf der sicheren Seite.
Bevor Sie Ihre Einfahrt selber pflastern, sollten Sie sich für einen Bodenbelag entscheiden. Natursteine oder Beton sind nicht nur sehr robust, sondern lassen sich auch recht einfach verlegen. Insbesondere bei Beton können Sie sich kreativ verausgaben und haben die Wahl zwischen diversen Farben und Formen. Fällt die Wahl auf Naturstein, sind Sie nicht ganz so frei, diese haben jedoch ihr ganz eigenes Flair und erschaffen eine besondere Atmosphäre.
Es ist auch möglich, dass die jeweilige Baubehörde Ihnen diese Entscheidung bereits abnimmt und einen Bodenbelag voraussetzt, der versickerungsfähig ist. Hier bieten sich beispielsweise wasserdurchlässige Pflastersteine aus Beton an. Ausreichend viele Fugen reichen oft jedoch auch. Andernfalls könnten unter Umständen Niederschlagsgebühren anfallen.
Die Kosten variieren bei diesen beiden Belägen stark: Betonsteine kosten in der Regel zwischen 50 und 70 €, bei Natursteinen sollten Sie mit min. 100 € rechnen. In unserem Kosten-Beitrag Einfahrt pflastern Kosten erhalten Sie eine detailliertere Aufstellung.
Hohlkammersteine der besonderen Art – auch als Rasengittersteine bekannt – sind nicht nur ein optischer Hingucker, sondern auch robust und extrem belastbar. Wasseransammlungen sind mit Rasengittersteinen ebenfalls kein Problem mehr, da durch die großen Aussparungen ein Absickern des Regens ganz einfach möglich ist.
So gilt der Bodenbelag als unversiegelt und Sie können sich – je nach Gemeinde – die Niederschlagsgebühren sparen.
Wenn Sie herausfinden möchte, wie viele Steine Sie für Ihr Vorhaben benötigen, sollten Sie am besten eine Skizze der Einfahrt und dem geplanten Verlegemuster anfertigen. Mit der genauen Angabe der Maße der Pflastersteine lässt sich so berechnen, wie viele Sie insgesamt brauchen. Nicht vergessen: Sie sollten ausreichend Platz für die Fugen einplanen und versuchen, möglichst wenig Steine schneiden zu müssen.
Zunächst sollten Sie die Einfahrt ausheben, um anschließend die Tragschicht verlegen zu können. Dafür ist folgendes Werkzeug nötig:
Als Erstes gilt es nun herauszufinden, wo und wie tief Sie graben müssen. Grenzen Sie dafür die geplante Einfahrt mit den Eisenstangen ein und spannen Sie anschließend die Maurerschnur dazwischen. Achten Sie darauf, dass diese auf Höhe der späteren Kantensteine sitzt. Als Faustregel gilt: Die abgesteckte Fläche sollte etwas größer sein als die geplante Einfahrt, da Platz für Kantensteine notwendig ist.
Nun muss der Boden bis zum tragfähigen Untergrund abgetragen werden. Das lässt sich entweder mit einem Minibagger oder einer Schaufel bewerkstelligen. Die Tiefe sollte mindestens 50 cm betragen. Achten Sie schon beim Ausheben darauf, dass Sie das richtige Gefälle einbauen. Der Regen darf nicht Richtung Haus abfließen und sich dann an der Hauswand stauen. Sollte eine Ableitung auf die Straße nicht möglich sein, empfiehlt es sich, eine Ablaufrinne, ein Beet oder einen Rasen als Alternative zu nutzen. Haben Sie die erforderliche Tiefe erreicht, folgt die Bearbeitung mit dem Rüttler.
Bevor Sie Ihre Einfahrt selber pflastern können, sollten Sie für einen guten Unterbau sorgen. Dieser besteht in der Regel aus zwei Tragschichten – einer oberen und einer unteren – sowie einem Splittbett. Darauf werden im weiteren Verlauf die Steine gesetzt. Hierbei gilt grundsätzlich: Der Unterbau wird von unten, wo die Tragschicht aus Schotter besteht, nach oben immer feiner. Für die untere Tragschicht brauchen Sie zusätzlich eine Schubkarre, einen Rechen sowie einen Rüttler. Erst, wenn Sie mit dieser fertig sind, sollten Sie sich um die Kantensteine und die restlichen Schichten kümmern.
Die untere Tragschicht – eine grobe Schotterschicht – besteht aus gebrochenem Kies und sollte auf den ausgehobenen Boden aufgetragen werden. Ein Rechen hilft, diesen besser zu verteilen. Kies gibt es in unterschiedlichen Varianten bzw. Dichten, die in Millimetern angegeben werden. 0 entspricht hier Steinstaub. Wenn Sie Ihre Einfahrt selber pflastern möchten, eignen sich die Varianten, die aus einem Mix aus Steinstaub und dickerem Kies besteht, beispielsweise im Verhältnis 0 zu 56 (Schreibweise: 0/56) oder 0 zu 63 (0/63).
Tragen Sie die untere Tragschicht schrittweise auf, insgesamt sollte sie 20-25 cm tief sein. Füllen Sie ca. 10 cm Schotter ein, verdichten Sie den Boden mit einem Rüttler und füllen Sie dann eine nächste Schicht ein. Wichtig: Am Ende sollten Sie für die obere Tragschicht sowie das Splittbett mit Pflastersteinen noch ca. 25 cm Platz haben.
Anschließend sollten Sie Kantensteine ans Begrenzung setzen, bevor Sie sich den restlichen Schichten widmen. Das ist immens wichtig, da die Kantensteine als Eingrenzung für die obere Tragschicht sowie des Splittbettes dienen. Fürs Eingrenzen sollten Sie folgendes Material bereithalten:
Orientieren Sie sich nun an der vorher gespannten Maurerschnur, um die Kantensteine korrekt auszurichten. Die Schnur markiert in diesem Fall die Oberseite der Kantensteine. Wichtig: Achten Sie auf das richtige Gefälle der Einfahrt. Tragen Sie anschließend den erdfeuchten Beton auf die untere Tragschicht auf. Für einen optimalen Sitz der Kantensteine sind ca. 15 cm Magerbeton nötig. Das Fundament, auf dem die Steine aufliegen, sollte ca. 30 cm breit sein.
Verlegen Sie anschließend die Steine und richten diese exakt an der Mauerschnur aus. Hierbei sind Wasserwaage, Zollstock und Gummihammer hilfreich. Zum Schluss sollten Sie die Randsteine mit Beton festigen. Hierfür streichen Sie mit der Maurerkelle den angefeuchteten Beton glatt auf beide Seiten der Steine.
Zwischen dem Einfüllen der unteren und der oberen Tragschicht sollte ungefähr eine Woche liegen. Erst dann hatte der Beton ausreichend Zeit, die Kantensteine vollends zu fixieren. Jetzt können Sie die obere Tragschicht aus grobkantigem Kies (0/45) oder Drainagebeton ca. 15 cm dick einfüllen. Achtung: Wer Bewässerungsschläuche oder Stromkabel für Beleuchtung und Co. verlegen möchte, sollte in der oberen Tragschicht sogenannte KG-Rohre verlegen, da diese überaus strapazierfähig sind.
Verteilen Sie den Splitt mit dem Rechen gleichmäßig über die gesamte obere Tragschicht.
Platzieren Sie die Abziehstangen parallel zueinander in den Splitt und ziehen Sie das Bett glatt.
Entfernen Sie die Abziehstangen wieder, nachdem der gesamte Boden glatt gezogen wurde.
Bevor Sie nun mit dem eigentlichen Pflastern beginnen, sollten Sie sich folgende Dinge bereitlegen:
Nun gilt es, die Maurerschnüre waagerecht über die geplante Einfahrt zu spannen. So haben Sie eine Orientierung beim Verlegen der Pflastersteine. Da die Steine beim Rütteln ebenfalls noch rund 1 cm einsacken werden, sollten Sie die Schnüre auch um 1 cm höher spannen als die spätere Einfahrt.
Wichtig: Orientieren Sie sich so genau wie möglich an den Schnüren, wenn Sie die Steine verlegen. Andernfalls wird die Einfahrt schief.
Setzen Sie nun einzelne Steine auf das Kiesbett. Achten Sie dabei darauf, dass Sie beim Verlegen immer auf den Steinen stehen, niemals auf dem Kies. Nutzen Sie den Gummihammer, um verrutschte oder schief sitzende Steine in die korrekte Position zu bringen.
Aber Vorsicht: Seien Sie nicht zu grob, hier ist Fingerspitzengefühl gefragt! Passt ein Stein nicht, schneiden Sie ihn mit dem Steinschneider zurecht. Überprüfen Sie von Zeit zu Zeit mit der Wasserwaage, ob das gewünschte Gefälle auch nach dem Verlegen einiger Steine noch stimmt.
Um die Pflastersteine zu sichern, benötigen Sie jetzt Fugensplitt oder Sand. Diesen gilt es, gründlich zwischen die Fugen der Steine zu fegen. Anschließend sollten Sie die Einfahrt sorgfältig rütteln. Gehen Sie dabei am besten kreuz und quer vor, um keine Stelle auszulassen. Wichtig: Befestigen Sie die Gummischürze unter der Rüttlerplatte, damit die Steine nicht zerkratzen. Kehren Sie zum Schluss weiters Fugenmaterial ein, damit es in den nächsten Tagen einziehen kann.
Wenn Sie Ihre Einfahrt selber pflastern möchten, gibt es einige Dinge zu beachten, wie Sie sehen. Die Kosten für eine Einfahrtpflasterung sollten Sie ebenfalls im Blick behalten. Darüber hinaus sollten Sie dafür mindestens 1-2 Tage Arbeitszeit einplanen. Wenn Sie sich lieber auf Experten verlassen möchten, geben Sie einfach Ihre Stadt oder Postleitzahl in die Suchmaske ein und finden Sie einen Fachmann in Ihrer Nähe.
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Steinplatten, Rindenmulch, Kies: Welche Wegmaterial sich wie eignet, erfahren Sie in unserem Ratgeber!